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Latein: Esox lucius

Der Hecht ist einer der beliebtesten Raubfische der Angelschaft. Mit seinem perfekt an die Jagd angepassten Körper erreicht er während des Zustossens unvorstellbare Geschwindigkeiten. Sein Vorkommen erstreckt sich auf fast alle Gewässer Europas. Aber auch in Nordamerika und in Asien ist er beheimatet.

Merkmale:

Der langgestreckte, torpedoförmige Leib des Hechtes besitzt eine grünlichgelbe Färbung die zum Teil auch ins bräunliche gehen kann, wobei eine deutliche Maserung zu erkennen ist. Die Bauchunterseite ist weiß bis weißgelblich. Auffällig ist sein großer Kopf, der etwa 20% seiner Gesamtlänge ausmacht. Das oberständige Maul ist "entenschnabelförmig" und mit großen, scharfen Zähnen bestückt. Die große Rückenflosse liegt im hinteren Drittel des Hechtes, nah an der Schwanzflosse.

Lebensräume:

In Seen und Flüssen ist der Hecht zuhause. Dabei bevorzugt er Seerosenfelder und Schilfgürtel in Ufernähe, die ihm ein gutes Versteck bieten. Dort lauert er auf seine Beute, die er durch einen blitzschnellen Vorstoss fängt. Er ist nahezu standorttreu und verteidigt sein Territorium gegen andere Artgenossen.

Größe:

Die männlichen Hechte erreichen eine Länge von ca. 1 m. Die weiblichen Tiere bis ca. 1,5 m. Gewichte um die 20 kg sind bei solchen "Kapitalen" nicht ungewöhnlich.

Laichzeit:

Mit zwei bis drei Jahren wird der Hecht geschlechtsreif. In die Laichzeit, von Februar bis April, zieht es die Hechte in ufernahe, flache Bereiche mit ausreichendem Pflanzenbewuchs. Dort legt das Weibchen seine Eier (bis 20.000 pro kg Körpergewicht), indem es sie an die Pflanzenstengel heftet. Nach 10 bis 20 Tagen (je nach Wassertemperatur) schlüpfen die Larven, die sich anfangs von Kleinkrebsen ernähren. Haben die Jungfische eine Länge von ca. 5 cm ereicht, stellen sie ihre Nahrung auf Fisch um.

Nahrung:

Das Hauptziel seines Jagdtriebes ist eindeutig der Fisch, wobei er auch vor eigenen Artgenossen nicht zurückschreckt. Aber auch Krebse, Frösche und kleinere Säugetiere sind vor ihm nicht sicher.

Fangmethoden& Fangplätze:

Nahe Uferbereihe mit Schilfgürteln, Seerosenfelder oder bis an die Oberfläche wachsende Vegetation innerhalb eines Sees sind die idealen Hechtstandplätze.

Die althergebrachte Angelmethode ist der Hechtansitz mit Pose und Köderfisch. Aber immer mehr Angler bevorzugen das Spinnfischen oder Schleppfischen, wobei große Blinker, Spinner, Wobbler oder auch Gummifische zum Einsatz kommen.